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Konzert-Bericht
 
The Cowboy Way

Emma King & The Heartsets

Gelsenkirchen, Lokal ohne Namen
11.12.2006
Emma King
Ein geradezu brechend voller Laden und trotzdem ungemein familiäre Stimmung? Geht das? An diesem verregneten Montagabend im Lokal ohne Namen in Gelsenkirchen-Buer auf jeden Fall! Zu Gast war nämlich Emma King mit ihrer Band The Heartsets, und auch wenn die junge Britin (noch?) nicht wirklich bekannt ist, ihren Bassisten, den von Buer in die große weite Welt (na ja, okay, nach Sussex) ausgewanderten Toby Schwietering, kannte hier praktisch jeder.
Emma King
Kein Wunder also, dass nicht nur der verlorene Sohn, sondern die ganze sechsköpfige Band vom ersten Ton an gefeiert wurde. Und das gar nicht mal zu Unrecht, denn zumindest konzeptionell sind The Heartsets äußerst interessant: Zwar stammt die gerade einmal 20-jährige Emma aus East Yorkshire in England, musikalisch aber liegen ihre Wurzeln bei lupenreiner Countrymusik, als käme sie aus Nashville, Tennessee, zumindest aber aus Austin, Texas. Als zierliches Persönchen mit kraftvoller Stimme präsentierte sie sich im Lokal ohne Namen und erinnerte dabei - je nach musikalischer Färbung der Songs - mal an Alison Krauss oder Kelly Willis, dann wieder an Sheryl Crow, und selbst ein Hauch von Tina Turner (der frühen!) war nicht zuletzt bei der Gestik der jungen Croonerin auszumachen.
Emma King
Neben dem eigenen Material - angefangen bei "I Still Remember" bis zum bei der Zugabe stürmisch vom Publikum geforderten "The Cowboy Way" - spielte das Sextett auch einige Coverversionen, die zwar nicht besonders außergewöhnlich in ihrer Auswahl waren, aber dennoch ausgesprochen gut zu Sängerin und Band passten: Sheryl Crows "If It Makes You Happy" nämlich und "The First Cut Is The Deepest" von Cat Stevens, wobei Letzteres - das vielleicht als interessante Fußnote - ja auch von Frau Crow gecovert worden ist.

Nach gut einer Stunde countryesken Wohlklangs bedankte sich Emma - barfuß übrigens - glücklich beim Publikum für den schönen Abend, Toby bei seinen Eltern für das gute Essen, und dann durfte er sich - noch auf der Bühne stehend - von seinem Opa zum erfolgreichen Abend gratulieren lassen. Wie gesagt: Es war zwar voll, aber familiär!

Surfempfehlung:
www.emmakingmusic.com
www.myspace.com/emmacountry
Text: -Carsten Wohlfeld-
Fotos: -Carsten Wohlfeld-


 
 

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