Auch mit und nach 15 Alben in 30 Jahren kann man sich entwickeln, etwas ändern, justieren oder überraschen. Und das, ohne die Fans von davor zu verärgern und ohne sich selbst neu zu erfinden. Also aufgepasst, am 3. Juni erscheint "Hate Über Alles" von Kreator. Der Titel schreit Dead Kennedys, der Fronter hält nichts von Regeln. Mille sagt: Im Thrash oder generell im Metal sind vermeintliche Genre-Regeln bisweilen wichtiger als die Qualität der Songs. Mir persönlich ist das Genre im Grunde aber egal, es gibt nur gute und schlechte Songs."
Und über das neue Album im Speziellen verrät er: "Musikalisch wollte ich ein bisschen greifbarer und kompakter werden. Wir wollten eingängige Songs schreiben, die die Leute live feiern können." Wie das aussehen könnte und ganz sicher auch bald wieder wird, sieht man im ersten Video zur kommenden Platte, im Video zu " Hate Über Alles ".
Eingespielt wurde das Album von Mille Petrozza (Vocals), Jürgen "Ventor" Reil (Schlagzeug), Sami Yli-Sirniö (Gitarre) und erstmals auch Frédéric Leclercq (Bass), der zuvor bei Dragonforce spielte. Produziert wurde von Arthur Rizk (Cro-Mags, Sacred Reich, Power Trip) im Studio Wong und den Hansa Studios in Berlin (Mille: "Das Hansa Studio hat einen ganz besonderen Vibe. Man spürt den Hauch der Geschichte, das hat den Aufnahmen automatisch etwas Weihevolles verliehen."), als Gäste sind Sofia Portanet und Drangsal zu hören. Der Drangsal. Grenzenlos.