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31.03.2017
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The Royal - Seven

The Royal - Seven
Long Branch/SPV
Format: CD

Es ist durchaus beachtlich, was The Royal in den vergangenen Jahren geschafft haben. Erst 2012 gründete man sich, ein Jahr später schon erschien die erste EP und 2014 das erste Album. Nach Support-Shows für Bands wie Architects und Auftritten bei Festivals wie dem Impericon ist man nun bei Long Branch gelandet, Labelmate von Fit For An Autopsy und Within Ruins und mit einem zweiten Album am Start.

Das heißt allerdings "Seven" und kommt nicht über den Status "solide" hinaus. Was sie machen, ist zwar durchaus stark, sauber und geht als klassisches modernes Metalcore-Album durch, weil eigentlich alles da ist, was man dazu braucht: Tempo, Breakdowns, Gesang, Growls, Groove, Melodie und Metal. Was hier allerdings fehlt ist diese selten wichtige Eigenständigkeit. Das Besondere, das nur The Royal besitze, dieser kleine Unterschied, der The Royal von all den anderen, von August Burns Red, Parkway Drive und Co. abhebt. Aber diesen Unterschied gibt es nicht, The Royal klingen bei aller Konsequenz und bei aller Klasse, die sie unbestritten haben, leider zu keiner Zeit eigen. Schade. So ist und bleibt "Royal" ein Album für zwischendurch, für die kleine Parkway-Drive-Pause, für die Zeit, in der man auf das neue Album von diesen oder jenen Metalcore-Helden wartet. Oder: "Seven", die Vorband unter den Metalcore-Alben.



-Mathias Frank-


Video: "Wildmind"
 

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