Als 15-jähriger stand Wesley Gonzalez der Pop-Punk Band Let's Wrestle vor. Und von dieser hat er zumindest den unbekümmerten Geist des "Anything Goes" in sein Werk als Solo-Künstler mit übernommen. Gonzalez nähert sich seinen Themen mit einer gewissen erfrischend kindlichen Naivität. Das macht sich inhaltlich in abenteuerlicher Querdenkerei und philosophischem Humor bemerkbar und musikalisch durch ein unbekümmertes, sonniges Gemüt, in dem Gonzalez munter die gesamte Musikhistorie leicht links der Mitte plündert und zu seiner eigenen, unsteten aber immens unterhaltsamen Powerpop-Melange verquickt. Der Titel des Albums ist dabei sicherlich mit einer leicht ironischen Note zu sehen - hat aber auch einen wahren Kern, denn es braucht schon ein gewisses Maß an konstruktivem Überblick und handwerklichem Geschick, so viele Ideen und Stile erfolgreich unter einen Hut zu bekommen!