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11.05.2018
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La Luz - Floating Features

La Luz - Floating Features
Hardly Art/Cargo
Format: CD

Eigentlich gibt es in Kalifornien und Arizona Bands, die jene Art von cineastischem, leicht psychedelischen Trash-Surf-Schrammel-Pop machen wie La Luz, ziemlich viele. Dennoch ist das Damen-Trio plus Drummer aus L.A. schon ziemlich einzigartig. Schon alleine deswegen, weil die Truppe mit Alice Sandahl eine hauptamtliche Organistin ihr eigen nennt, die den Sound der Combo nicht unwesentlich prägt. Tatsächlich ist es denn auch die Orgel, die dem dritten Album des Quartetts - neben einer deutlich ambitionierteren Produktion, einer dem Thema des Albums geschuldete psychedelische Dreampop-Stimmung, den geradzu angelischen Vocals Shana Clevelands und den charmanten Exploitation-Movie- und Tex-Mex-Refernzen - eine individuelle Note verleiht. Das hat dann etwas von dem naiven Charme des Sir Diuglas Quintetts - ist aber freilich eingebettet in das stilistisch eigentlich ungebundene Trash-Pop-Konzept der Band. Die DIY-Roots der Band treten dabei zum Glück in den Hintergrund und außer der Anmerkung, dass ganz so viel Hall auf den Vocals dann doch nicht nötig gewesen wäre, gibt es eigentlich auch gar nix zu meckern.


-Ullrich Maurer-



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