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10.09.2010
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Robert Plant - Band Of Joy

Robert Plant - Band Of Joy
Decca/Universal
Format: CD

Der Mann muss niemanden mehr etwas beweisen. Denn ey, ist schließlich Robert Plant. Der kann machen, was er will und der macht was er will. Sein neues Soloalbum nennt er wie seine Band, in der er vor Led Zeppelin gespielt hat und covert auf diesem allerhand altes und wenig neues Zeug. Und was soll man sagen? Das macht er gar nicht mal so ganz schlecht...

Zusammen mit unter anderem Buddy Miller, Darrell Scott - der so ziemlich jedes Instrument dieser Welt zu beherrschen scheint - oder der Country-Sängerin Patty Griffi hat er sich alte Klassiker, noch ältere Schinken und überraschende Indiesongs vorgeknöpft und daraus ein Album voller Country, Soul, Rock, Blues und RnB gebastelt. "Angel Dance" von Los Lobos eröffnet noch flott und fast rockig, auch "You Can't Buy My Love" hat noch Schmackes, mit der Zeit dann aber driftet die Truppe immer weiter ab und spielt sich tief, tiefer, am tiefsten in die Geschichte. Von heute bist damals. Mit "Monkey" gibt es seine Version des Low-Songs aus dem Jahre 2005, das folkige "Cindy, I'll Marry You Someday" dagegen hat seinen Ursprung im Jahre 1904! Und klingt in der Plantschen Banjo-Version noch immer interessant. Das persönliche Highlight jedoch wird mit seinen leisen Hawaii-Gitarren "Falling In Love Again" von den Kelly Brothers, manch anderes weiß ebenso zu gefallen, die Platte im Ganzen ist schlicht gut. Denn ey, ist schließlich Robert Plant.



-Mathias Frank-


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