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23.03.2018
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Maidavale - Madness Is Too Pure

Maidavale - Madness Is Too Pure
The Sign/Cargo
Format: CD

Nicht jeder wird ein Album von Maidavale besitzen, viele werden die Schwedinenn nicht mal kennen. Die meisten aber werden das kennen (und besitzen), was ihr Produzent Jari Haapalainen gemacht hat, arbeitete der doch bereits mit Moneybrother, Johnossi, The (International) Noise Conspiracy oder Kristofer Åström zusammen. Jetzt aber? Macht er etwas völlig anderes. Freaky Krautrock, abgespacten Rock N Roll, progressiven Psychedelic. Oder: ganz schön retro. Und ganz schön viel. Denn Sängerin Matilda Roth, Sofia Ström (Gitarre), Linn Johannesson (Bass) und Johanna Hansson (Schlagzeug) toben sich ganz schön aus, packen eine ganze Menge in ihre neuen neun Songs. Atmosphärisch-Monotones in das passend betitelte "Trance" zum Beispiel, ordentliches Solo-Gefrickel in "Oh Hysteria!" und dagegen Entspannt-Straightes in "Gold Mind". Mit "Walk In Silence" gibt es Balladeskes, bei "Dark Clouds" ausufernde Instrumental-Parts, während  "She Is Gone" verspielte, fast schon kindliche Euphorie und mit "Another Dimension" die obligatorische Verneigung vor The Doors. Doch was jetzt alles durcheinander klingt, klingt am Ende ziemlich rund, ziemlich passend, ziemlich gut. Weil die Songs dann doch immer irgendwie Maidavale sind, sich ergänzen, zusammen wirken, als Album klappen. Und ein gutes Album machen.


-Mathias Frank-


Video: "Deadlock"
 

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