Laurence Jones gilt als Hoffnungsträger der New Wave des britischen Blues. Wir erinnern uns: Diese Spielart des Genres war und ist ja immer schon sehr verbunden mit dem, was gemeinhin als jene Art von Rockmusik bezeichnet wird, aus der dann u.a. auch mal Heavy Metal hervorging. Mit Heavy Metal hat zwar Jones nichts am Hut - ansonsten dürfen es aber alle Spielarten des Genres sein, die der junge Mann - auch auf diesem dritten Album - mit der typischsten aller US-Amerikanischen Musikgattungen verquickt. Das geht sogar soweit, dass er Soul- und Gospel-Hooks rockig darbietet. Blues gibt es natürlich auch - aber klug verdichtet auf die messerscharfen Soli, die der Mann aus Stratford Upon Avon da locker und lässig aus dem Ärmel schüttelt. Zwei exquisite Duette mit Sandi Thorn und Label-Kollegin Dana Fuchs runden das satte Programm des Meisters ab, das dieser ansonsten in schnörkellos-druckvoller Manier konsequent durchzieht.