Ausnahmsweise ein Mal ohne Folkpop kommt das norwegische Duo Band Of Gold aus. So ganz einfach ist es nicht, das was Nina Elisabeth Mortvedt und Nkolai Haengsle hier zum Thema Magie und Leidenschaft in Songformate gießen, in Worte zu fassen. Nominell tobt sich das Duo musikalisch auf dem Gebiet des organischen New Wave-Pop aus. Wenn man dann allerdings weiß, dass das Werk aus gerade mal "acht individuellen Songs, die alle ihre eigene Geschichte haben" (Originalzitat) besteht, die alle ziemlich lang geraten sind und neben poppigen Melodien, Chören und Refrains auch verspielte, improvisatorische Elemente und eine jazzige Grundtendenz aufweisen, dann lässt sich schon erahnen, dass mit dem Begriff "Pop" hier nicht alles restlos aufgeklärt werden kann. "Where's The Magic" ist eine Scheibe mit einer musikalischen Reise, auf die man sich einlassen muss, auf der es viel zu entdecken gibt, die ein wenig fordert, auf der man als Zuhörer aber auch gut unterhalten wird. Und das ist spannender als Pop.