Wer schon jemals irgendetwas mit Death-Metal zu tun hatte, kennt Deicide. Mit "In Torment In Hell" liefern Glen Benton und seine Mannen ihr letztes Album für Roadrunner ab. Laut diverser Interviews sind sie nicht gerade unglücklich darüber. Und das hört man auch. Denn die Scheibe klingt ein wenig unfertig und einfach so dahin gerotzt. Daß das nicht unbedingt schlecht sein muß, beweisen Deicide sehr eindrucksvoll. Die acht Songs kommen nämlich verdammt roh und ehrlich. Hier wird einfach gegrunzt und gebolzt was das Zeug hält. Kreisch-Orgien oder unnötigen Spielkram gibt es nicht. Statt dessen Florida-Death der alten Schule. Fans werden ihre Freude haben. Das Ganze geht in Richtung des ersten - und besten - Albums "Deicide". Zwar gibt es keine "Hits" á la "Sacrificial Suicide", dafür aber 30 Minuten (wie immer...) Kloppe für die Ohren und eine Menge Spaß.