Dass die Songs auf Asas drittem Studioalbum ein wenig düsterer und melancholischer daher kommen als bislang gewohnt, ist dem Umstand geschuldet, dass sie 2012, nach einem Burnout, mit einer Reise u.a. durch die USA nach einer Art Standortbestimmung suchte. Die Songs von "Bed Of Stone" entstanden auf dieser Reise und berühren diverse universelle Themen, die im Leben der in Paris geborenen Nigerianerin, die im echten leben Bukola Elemide heißt, eine Rolle spielen.

Dennoch ist "Bed Of Stone" zuallererst ein Pop-Album mit jenen souligen Grooves und Asas irgendwie körperlos impulsiven Gesang, den/die man von Asa bislang auch schon gewohnt war und mit denen sie insbesondere in Frankreich zu einem veritablen Star geworden ist. Angereichert wurde der Mix dieses Mal mit einigen Folk-Elementen, karibischen Rhythmen, Songs in afrikanischen Sprachen und einigen Gospel-Momenten. Insgesamt ist das aber eine nachvollziehbare, logische Entwicklung und insbesondere als Songwriterin überzeugt Asa hier auf der ganzen Linie.