Schon auf ihrem letzten Album "Harlequin Dream" legten sich die Australier in Sachen Songwriting und Arrangements mächtig ins Zeug und entfernten sich konsequent von der ursprünglich eingeschlagenen Folkpop-Richtung. Auf ihrem dritten Album legen sie nun noch mal einen Zacken zu: Die kunstvoll angerichteten Songs sind, insbesondere was die Melodien, Hooklines und Harmonien betrifft, noch mal eine Spur ambitionierter und wagemutiger geraten als zuvor. Und dass dieses Album besonders spielfreudig daher kommt, überrascht nicht wirklich, denn schließlich lebt die Band mehr oder minder von ihren enthusiastischen Live-Vorträgen - und so ist es sicher folgerichtig, dass dieses neue Album unter der Aufsicht von Produzenten-Guru Ethan Johns, in Peter Gabriels Real World Studio live und analog im Studio eingespielt wurde. Somit gelang den Jungs ihr bisher stärkstes und auch geradlinigstes Werk. Und das, obwohl dieses Mal alle Bandmitglieder am Songwriting beteiligt waren und sich Johns mit eigenen Beiträgen als Musiker (z.B. mit seinen Synthies) beteiligte.