Bezeichnenderweise heißt das neue Album der aus Brooklyn stammenden Songwriterin Rebecca Pronsky, das diese - wie gewohnt - zusammen mit ihrem Produzenten und Gitarristen Rich Bennett konzipierte, "Known Objects". Obwohl das sicherlich nicht beabsichtigt war, passt diese Titel ganz gut zur Musik dieses Werkes, denn Pronsky und Bennett ergehen sich vollständig in einer ziemlich mainstreamig aufbereiteten Americana Folkpop-Seligkeit, deren einzelne "Klang-Objekte" dann insbesondere dem Szene-Kenner tatsächlich sattsam bekannt vorkommen. Dabei beziehen sich die Tracks musikalisch auf typische Americana-Klischees zwischen Country und Folk, werden produktionstechnisch aber eher in Richtung Pop gebogen und dementsprechend - mit der Unterstützung (zu) vieler Gäste - orchestriert. Schlecht ist das nicht unbedingt, aber es treibt dem geneigten Hörer auch nicht gerade Schweißperlen der Begeisterung auf die Stirn. Vielleicht hätte man doch lieber das ursprüngliche Ziel anvisieren sollen, das Ganze als intimes Duo-Album als Pause zwischen den Touren anzulegen. In dieser eher überproduzierten Form wirkt das Ganze zwar handwerklich perfekt, emotional aber eher distanziert.