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Tonträger-Review
 
AFI - The Blood Album

AFI - The Blood Album
Caroline/Universal
Format: CD

Große Freude. Große Spannung! Nach über drei Jahren veröffentlichen AFI ein neues Studio-Album. Und da sind die Erwartungen natürlich riesig, schließlich sind es AFI, die mit "Sing The Sorrow" und "Decemberunderground" zwei düstere Klassiker geschaffen haben. Und wenn die sich Zeit lassen, wenn die mal wieder gemeinsam musizieren, wenn die ihre neuen Sachen für so gut befinden, dass sie sie veröffentlichen...

Also. CD in den Player. "Dark Snow" beginnt. Midtempo, direkt verspielt, dezent epochal. Es groovt wie Sau, es ist direkt schön. Sehr schön. Der Refrain noch schöner, der Song ist super. Klaviere, ruhige Momente, kraftvolle Momente, es tut so gut, wieder Neues von AFI zu hören. Und doch hat man das Gefühl: Das geht noch mehr, das geht noch besser, wenn die Band erstmal wirklich loslässt. Und sie lässt los. "Still A Stranger" beginnt mit akustischen Gitarren, das Tempo wird angezogen, der Rock N Roll zieht ein, es wird groß, größer, noch größer. Es ist ein Song, wie ihn nur AFI schreiben und spielen und singen können. Unfasslich kraftvoll, hymnisch, mitreißend. Mehr, ich will mehr, noch mehr. Und ich bekomme mehr. "Hidden Knives" zum Beispiel, ein energetisches Stück Dunkelrock mit gekonnter Pop-Kante, auch "Above The Bridge" spielt mit Pop während "Dumb Kids" und "So Beneath You" mit punkigen Momenten punkten, "Get Hurt" mal prescht und dann wieder runter kommt und "Pink Eyes" ohne viel Tempo auskommt und fast schon Radio-tauglich, aber zu keiner Sekunde oberflächlich ist. Es passiert einfach so viel und vieles ist so gut, so spannend, so AFI. Dass "The Blood Album" am Ende nicht so übelst perfekt wie "Sing The Sorrow" oder "Decemberunderground" geworden ist, weil hier die ultimativen Hymnen fehlen, ist dabei gar nicht so schlimm. Zu groß ist die Freude über endlich neue Songs. Zu groß ist die Freude über die großartigen neuen Songs.



-Mathias Frank-


Video: "White Offerings"
Video: "Snow Cats"

 
 
 

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