In dem Bemühen, seinem verflixten siebten Album eine besondere Note abzugewinnen, zog sich der in Nashville lebende Songwriter Korby Lenker in seine alte Heimat Idaho zurück, wo er sein neues Material nicht in Studios, sondern in Wald-Hütten, seines Vaters Leichenhalle, Hotels, Buchhandlungen und Hinterhöfen konzipierte und auch aufnahm. Zunächst legte er die Basistracks ein - und zog dann durch die Lande, um Gastbeiträge der Crème zeitgenössischer Indie-Folk-Künstler(innen) einzufangen. Unter dem Eindruck seiner soeben erschienenen Kurzgeschichtensammlung "Medium Hero" gelang ihm dabei eine höchst amüsante, stets kuzweilige und zuweilen philosophische Sammlung persönlich gefärbter - nun ja - vertonter Kurzgeschichten. Musikalisch ist die Sache besonders locker und spielfreudig geraten - zum Einen aufgrund der kollaborativen Verfahrensweise und zum anderen, weil sich Lenker deutlich vom Stil und dem Humor Paul Simons (etwa Ende der 70er) inspirieren ließ - was ja sicherlich keine schlechte Adresse ist.