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Tonträger-Review
 
Franz Ferdinand - Always Ascending

Franz Ferdinand - Always Ascending
Domino Records/GoodToGo
Format: CD

Einst waren sie eine kleine Sensation. Sie waren außergewöhnlich, beeindruckend, sie waren anders. Vor über zehn Jahren, als sie 2004 ihr selbstbetiteltes Debüt veröffentlichten, als ein Jahr später "You Could Have It So Much Better" kam. Songs wie "Take Me Out" oder "Darts Of Pleasure", Songs wie "Do You Want To" oder "Walk Away" klangen bei allen offensichtlichen Inspirationen einzigartig, neu, überragend gut. Franz Ferdinand Superstars.

Danach verloren sie sich so ein bisschen, waren weiter immer gut, immer sie selbst, aber manch einem Fan fehlte so ein bisschen das Besondere, das Mutige, dieses Überraschende. Was aber ganz natürlich ist, was eben neu war ist jetzt schon bekannt. Und eben weniger... überraschend. Überraschend toll aber ist "Always Ascending" geworden. Überraschend disco-poppig zum Beispiel, ein "Feel The Love Go" oder "Lazy Boy" sind große Unterhaltung, ohne die FF-Vergangenheit zu verleugnen. Das Album ist auch überraschend musikalisch kitschig und dabei unfasslich cool, denn auch wenn auch "Huck And Jim" irgendwie ein typischer, stampfend-tanzbarer Franz Ferdinand-Song ist, kommt der Refrain eben so herrlich - kitschig (und doch nicht belanglos: "We're going to America, going to tell them about the NHS"), anderes klingt überraschend verträumt und wunderwunderschön ("The Academy Award") und überraschend verspielt ("Finally"). Dass das Album trotzdemniemals sensationell und übertrieben neu geworden ist, macht gar nichts. Es ist einfach sehr, sehr gut. Überraschend sehr, sehr gut.



-Mathias Frank-


Video: "Always Ascending"

 
 
 

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