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Tonträger-Review
 
Duels - The Bright Lights And What I Should Have Learned

Duels - The Bright Lights And What I Should Have Learned
Nude Records/V2/Rough Trade
Format: CD

Ein Album für Menschen, die schon immer daran geglaubt haben, dass das Leben aus Kreisläufen besteht. Dass das Debütalbum von Duels nämlich ausgerechnet auf Nude Records erscheint, macht in dem Moment Sinn, in dem man die ersten Takte des Openers "Brothers And Sisters" hört: Auf ähnliche Weise hat nämlich Anfang der 90er eine andere Nude Records-Band schon einmal David Bowie in einen zeitgemäßen Sound kanalisiert: Suede nämlich. Und noch einmal zehn Jahre früher hatten The Psychedelic Furs - der heisere Gesang deren Sängers Richard Burton stand hier ebenfalls Pate - ähnliche Ideen.

Insofern befinden sich Duels also in ausgezeichneter Gesellschaft, wenngleich sie gut daran tun, sich in Songs wie dem stampfenden "Potential Futures" eher am 70s Bowie zu orientieren, und die Ausflüge, die an den 80er Bowie erinnern (wie etwa "Things"), die Ausnahme bleiben. Die Band aus Leeds geht sogar so weit, sich auch mit Songtiteln an Bowies Oeuvre anzulehnen. Wer mag bei "The Monsters Are Loose" nicht an "Scary Monsters", bei "Young Believers" nicht an "Young Americans" und bei "Pressure Is On" nicht an "Under Pressure" denken? Ob das inflationäre Auftauchen der Worte "David Bowie" in dieser Rezension nun mit fehlender Imagination des Reviewers zu tun hat, oder ob es - trotz solider Produktion und recht eingängiger Songs - am Fehlen einer eigenen Identität Duels' liegt, mag jeder für sich selbst entscheiden.



-Carsten Wohlfeld-



 
 
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