Weil sie in den letzten Jahren einfach zu viel Mist verzapft haben, darf man nicht mehr viel von Limp Bizkit erwarten. Also auch nicht vom neuen Album. Das muss kacke sein. Doch? Denkste. "Gold Cobra" ist ziemlich lässig geworden. Ein bisschen wie früher, ohne Zwang, einfach Bizkit, wie man sie damals mochte.

Denn wir müssen nicht drüber reden. Durst war mal wichtig, seine Jungs waren klasse. Jetzt sind sie es endlich wieder. Jedenfalls manchmal. Denn von Anfang bis Ende halten sie es nicht durch, manch irgendwie nur öder Track ist dann auch hier zu finden. Aber eben auch einfach heißer Scheiß. "Bring It Back" zum Beispiel bombt uns weg. Fiese Raps, fiese Gitarren, fiese Beats, alles da. Auch "Gold Cobra" besitzt den Borland-Bums, "Shark Attack" wird zur Hüpfburg, "Shotgun" ebenso und "Get A Life" hat von Pop bis Metal alles. Es ist eine Freude und es ist schön zu hören, dass sich die Kerle offensichtlich nicht mehr ganz so ernst nehmen. Sondern einfach fröhlich auf den Putz hauen und ein paar sackstarke Songs zum Besten geben, die man so nicht hätte erwarten dürfen. Fans von früher also haben hier ein Ohr zu riskieren.