Sie haben es geschafft. Nach ihrer sehr starken ersten 4-Track-EP können The Resistance auch auf Album-Länge überzeugen. Begeistern. Was uns aber nicht überrascht. Schließlich zimmern hier Marco Aro, Jesper Strömblad, Glenn Ljungström und Chris Barkensjö und die kennt man von The Haunted, Grave, und In Flames. Kurz: Großmeister. Deathmetal-Könner.
Und eben Musiker der alten Schule. So ist dann auch kein Wunder, dass sie hier ein rundes Dutzend Old-School-Nackbrecher abliefern. Und die klingen durch die Bank herrlich gradlinig. Kein Firlefanz, (fast) keine unnötige Melodien, keine große Experimente. Und genau deshalb sind Sachen wie "The Serpent King" (siehe Link unten), das keine 90 Sekunden lange "Expand Or Expire" oder der Highspeed-Opener "Clearing The Slate" (und der Rest auch...) so stark. Denn dafür gibt es hier bei jeder Nummer die Extra-Portion Groove, jedes Ding kommt aggressiv, roh und robust. Und ist damit Schweden-Death also, wie man ihn von früher kennt und wie es ihn heute öfter geben sollte. Und dank The Resistance auch wieder gibt.