Die Idee ist vom Prinzip zwar alles andere als neu, aber auch nicht wirklich schlecht. Bekannte Hits aus der Rock-, Pop- und Dancefloor-Welt werden in ein neues Gewand gepackt. Spezialisten für solch Cover-Scheiben sind die Macher des Wolverine-Labels, die mit ihren Punk und Ska Chartbustern schon ein paar vorzügliche Platten veröffentlicht haben. Und auch die Peace Brothers erscheinen auf eben dieser Plattenfirma.
Meist gibt es akustisches Zeug mit Latin-, Swing- oder Jazz-Touch, auch etwas Ska und Rockabilly ist dabei. Weiterhin gilt: Von der Idee ja nicht ganz so schlecht. Im Gegensatz zum fertigen Produkt. Ein paar Songs sind schon recht gelungen und sollten auf diversen Feten für Spaß sorgen ("One More Time" von Rockbitch Britney, die Gitarrenversion von Modern Talkings "Brother Louie Louie" und "Basket Case" von Green Day als Reggae-Song), die meisten Stücke werden allerdings auch durch die Überarbeitung nicht besser. Sie sind und bleiben schlicht langweilig. Ob von der Kelly Family, Eurythmics, Bon Jovi, Wheatus, Eiffel 65 oder eben der Peace Brothers. Und selbst ursprünglich einigermaßen ernstzunehmende Lieder ("I Was Made For Loving You" von Kiss, "Anarchy In The UK" von den Sex Pistols) werden hemmungslos verhunzt. Dann doch lieber die Chartbusters-Scheiben.