Hören. Hören. Immer wieder hören. Zuhören. Lauschen. Denken. Freuen. Genießen. Überlegen. Hören. Zuhören. Indigo de Souza hat mit "All Of This Will End" ein so wunderschönes und sehr, sehr spannendes Album gemacht. Sehr persönlich, aber nicht egoistisch, sehr inspirierend, interessant, optimistisch, aber nicht euphorisch. Live And Let... Listen.

Elf Songs zwischen Indie, Fuzz Pop und Alternative Rock sind auf der Platte, hippes Zeug vereint mit schrägen 90er-Einflüssen, Songs zum Tanzen und zum stiller sitzen. Eben noch kopfnickt man zu "You Can Be Mean", direkt danach kommt die sanfte Indigo daher und schmachtet schon fast die Ballade "Losing". Wunderschön. Es folgen übrigens druckvolle Gitarren, die irgendwie Grunge, aber fast schon Helmet sind. Passt auch. Wie alles. Manches davon kommt ungemein eingängig bis fast schon ansteckend, anderes verkopfter, voller Fantasie oder gar mit HipHop-Flair, jeder Song hat seinen bzw. ihren Charme. Kein Song ist normal oder egal. Alle zusammen ergeben eine ganz besondere Platte einer ganz besonderen Künstlerin. Einer Künstlerin, die sich hier einiges von der Seele singt, die erzählt und nach vorne schaut und zurückblickt, die Schlechtes erlebt hat und trotzdem an das Gute glaubt. Beeindruckend.