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Tonträger-Review
 
Penny Arcade - Backwater Collage

Penny Arcade - Backwater Collage
Tapete/Indigo
Format: LP

Mit Band-Projekten wie Veronica Falls, The Proper Ornaments oder Ultimate Painting zelebrierte James Hoare das, was er auf seinem Solo-Debüt unter dem Projektnamen Penny Arcade nun in Reinkultur zelebriert: Einen gelungenen und hypnotischen Mix aus klassischem Brit-Gitarrenpop und gediegener Psychedelia. Was indes sofort ins Ohr fällt, ist eine interessante musikalische Querverbindung, denn hier präsentiert Hoare ein ums andere Mal Stücke, die in ihrer Grundstimmung bemerkenswert an den Soundtrack erinnern, den Air dereinst für den Film "The Virgin Suicides" schrieben - bis hin zum gelegentlichen Einsatz eines Vibraphons, dem hingehauchten Gesang und der Harmoniewahl - nur dass Hoare hier auf fast allen Tracks singt und auch mehr von gediegener Gitarrenarbeit hält, als Air. Ansonsten hat er die Leitlinien guter Psychedelia gut drauf - namentlich die Konzentration auf eine griffige Hookline, performerische Unerbittlichkeit, eine Prise Nostalgia, gelegentliche gesangliche Ergänzung (in dem Fall durch Natalie Bruno) und natürlich der notwendige hypnotische Magnetismus, der den Hörer in dem Bann zieht. Auch sollte man lobend erwähnen, dass Hoare das alles im Heimstudio zusammenschraubte - was aber nun wirklich nicht rauszuhören ist. Und anders als viele von Hoares Psychedelia-Kollegen verzichtet der Meister auf selbstverliebtes Gedaddel und setzt stattdessen auf das klassische Songformat. Das ist dann zeitgemäße Psychedelia, wie man sie sich gerne gefallen lässt.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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