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PENNYWISE
 
Alles oder nichts
Pennywise
Über das aktuelle Album von Pennywise haben wir uns hier schon ausgelassen. Überrascht, begeisternd, komplett zufrieden. Weil die Band mit ihrem neuen Sänger Zoli Téglás eine so wundervolle Sache an den Start gebracht hat, weil sie so frisch, so motiviert, so eigen und einfach so mitreißend klingt. So und eigentlich nicht anders möchte man Punkrock hören. "Die neuen Songs klingen sie zu jeder Zeit nur nach der Band und eigentlich niemals nach Ignite. Trotz Zolis markanter Stimme. Aber die und der markante Sound von Pennywise verschmelzen auf 'All Or Nothing' zu einer explosiven Mischung und Lieder wie der das Album eröffnende Titeltrack, das mächtig massive 'Revolution' mit all seinen Chören und Grooves oder auch 'Waste Another Day', das aggressive 'Seeing Red' oder das fast schon klassische 'Stand Strong' zünden sofort, hauen einen um und machen einen einfach rasend glücklich", schrieben wir in der Rezension. Zusätzlich schrieben wir ein paar Fragen auf und schickten sie per Mail an Bassist Randy Bradbury.
GL.de: Wir sind von eurem neuen Album begeistert. Wie waren die Reaktionen von euren Freunde, Familien oder Fans?

RB: Sie waren sehr, sehr positiv. Wir haben aber auch alles, was wir hatten, in die Arbeiten gesteckt, um das bestmögliche Album zu machen. Und zusammen mit den Zolis Vocals ist meiner Meinung nach unser bestes Album der letzten zehn Jahre gelungen.

GL.de: Gibt es eine Geschichte hinter dem Titel?

RB: "All Or Nothing" fasst ziemlich gut zusammen, wo wir uns als Band gerade sehen. Wir haben einen neuen Sänger und ein neues Album und wir wollen beweisen, dass wir besser als je zuvor sind. Jetzt geht es drum, alles oder nichts eben.

GL.de: Wie würdest du die Stimmung, die Atmosphäre des Albums beschreiben?

RB: Ich habe schon mit dem Songwriting angefangen, als wir noch für "Reason To Believe" im Studio waren, einige Songs sind also noch im alten Pennywise-Stil entstanden. Als dann aber Zoli in die Band kam, habe ich viele Refrains und Riffs entfernt, weil Zoli eine größere Bandbreite als Jim singen kann. Wir waren also weniger limitiert, weshalb sich die Platte einfach viel freier anhört. Sie ist sehr positiv, es geht um Hoffnung und darum, die sozialen und gesellschaftlichen Probleme zu akzeptieren, es sich aber bewusst zu machen, dass jeder von uns die Kraft, die Möglichkeit hat, etwas zu verändern, wenn er nur sich und sein Verhalten etwas ändert.

GL.de: Wann wusstet ihr denn, dass ihr mit Zoli nicht nur ein paar Konzerte spielen, sondern auch ein neues Album aufnehmen werdet?

RB: Schon ein paar Tage, nachdem unser alter Sänger gegangen ist.

GL.de: Und wie groß war Zolis Einfluss?

RB: Der kam mit den Arbeiten und Aufnahmen an den Vocals. Er hat wie ein Champion gesungen und bringt mit seiner großartigen Stimme wirklich frischen Wind in die Band.

GL.de: Wann habt ihr euch denn das erste Mal getroffen?

RB: Wir kennen uns schon seit Jahren, wir haben schon oft mit Ignite zusammen gespielt.

GL.de: Wie würdest du ihn und die anderen Jungs charakterisieren?

RB: Zoli: Witzig, verrückt, aktiv, liebt Pelikane. Fletcher: Groß, das furchteinflößende Monster, dass sich gerne selber reden hört. Byron: flink wie ein Kolibri, hat gerne eine gute Zeit. Und ich: bin der Gutaussehende...

GL.de: Wie ist euer Verhältnis untereinander?

RB: Wir sind Freunde. Aber eigentlich sind wie mehr wie Brüder, es ist so ein Liebe-Hass-Ding. Das sind alles großartige Kerle, aber wenn man so lange auf Tour und immer zusammen ist, gehen einem manche Dinge natürlich schon auf die Nerven. Aber gerade ist jeder sehr glücklich und dankbar, dabei zu sein und live zu spielen, es herrscht gerade eine sehr gute Stimmung. It's a nice change.

GL.de: Wie ist denn euer Kontakt zu Jim Lindberg? Habt ihr mit ihm über Zoli oder das neue Album gesprochen?

RB: Ich habe mit Jim seit dem Tag seines Ausstiegs nicht mehr gesprochen. Meines Wissens nach hat er keine Anstalten gemacht, irgendwen von uns zu kontaktieren. Er ist ausgestiegen und das war es.

GL.de: Dann wird es wohl keine gemeinsam Show von Pennywise und The Black Pacific geben?

RB: Das bezweifle ich.

GL.de: Was bedeutet dir nach all den Jahren noch Erfolg?

RB: Die Möglichkeit zu haben, um die Welt zu reisen und Shows zu spielen, zu denen unsere großartigen Fans kommen und jedes Wort mitsingen. Dass wir obendrauf noch von der Musik leben können, ist noch ein Bonus.

GL.de: Was war die beste Entscheidung, die ihr als Pennywise getroffen habt?

RB: Niemals aufzugeben, ganz egal, wie hart die Umstände waren.

GL.de: Und was war die schlechteste?

RB: In den 90er Jahren nicht häufiger zu touren. Aber ein bestimmtes Bandmitglied ließ das nicht zu...

Weitere Infos:
www.pennywisdom.com
www.facebook.com/pennywise
de.wikipedia.org/wiki/Pennywise
Interview: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-
Pennywise
Aktueller Tonträger:
All Or Nothing
(Epitaph/Indigo)
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