The Strange – da war doch mal was? Richtig: 2004 tat sich Chris Eckman mit seinen Kumpels von der kroatischen…
The Strange – da war doch mal was? Richtig: 2004 tat sich Chris Eckman mit seinen Kumpels von der kroatischen Surf-Trash-Truppe The Bambi Molesters zusammen und fabrizierte eine eine eher halbherzige, widersprüchliche Synthese aus nordamerikanischem Schwermut und slawischer Lebensfreude. Merkwürdigerweise ist das neue Album – immerhin zehn Jahre später – nun von einem ganz anderen…
Für gewisse Zeit ein Mal war Köln der musikalische Nabel der Welt in Sachen experimenteller Kunst-, Rock- und Pop-Musik mit elektronischen Elementen. Es scheint, als wolle das Quartett Lingby mit seinem dritten Album nahtlos an diese Traditionen anschließen. Schließlich schaffen es die Kölner hier, mit eigentlich konventionellen Mitteln, aber einer enormen Übersicht und Experimentierlust –…
Ihre erste LP veröffentlichte Emilie Kahn unter dem Moniker Emilie & Odgens. Warum sie das tat und warum sie nun unter ihrem eigenen Namen agiert, wird nicht so recht klar, denn ihre musikalische Richtung behielt sie auf diesem zweiten Album eigentlich konsequent bei. Nominell macht Emilie das, was man gemeinhin als romantischen Folkpop bezeichnen würde…
Lassen wir das jetzt mal weg, reden wir nicht über Wingenfelder, wie wir es noch bei „If We’re Losing Everything“ getan haben. Denn dazu ist „Orbiter“ viel zu wenig Fury und dazu ist das neue Album auch viel zu… gut. Tatsächlich.Coppersky also, vier Kerle, davon drei Brüder, 2010 entstanden, in den Niederlanden zuhause, jetzt mit…
Schön, dass es Scheiben wie diese dann doch immer wieder gibt. Nach einem fünftägigen Koksrausch beschloss der amerikanische Barde Andy Frasco geläutert, seinem Leben eine neue Richtung zu geben – und dabei auch gleich musikalisch eine neue Richtung einzuschlagen. Denn: Bislang galt Andy Frasco zusammen mit seiner Band The U.N. als Verfechter der reinen Lehre…
Gewissermaßen ist der Texaner Ryan Bingham schon ein rechtes Phänomen. Denn eigentlich trat der Mann ohne besonderen Anspruch dereinst als klassischer Americana-Songwriter an, der sich in seiner musikalischen Haut so wohl fühlte, dass er überhaupt nicht über stilistische Fragen oder Details nachzudenken schien. Da er offensichtlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, war er…
Auf seinem zweiten Album unter dem Projektnamen Bayonne hat sich der Texaner Roger Sellers weitestgehend von den kompositorischen Prinzipien der Minimalmusik gelöst, die sein erstes Album „Primitives“ noch weitestgehend prägten. Dafür hat der Mann seine New Wave Pop-Songs organisch aufgebohrt, arbeitet weniger mit rein elektronischen Elementen und verzichtet oft genug auf die unerbittliche Konsequenz, mit…
Ja gut – Musik wie diese muss man als junge, selbstbestimmte, politisch interessierte Frau aus L.A. heutzutage vermutlich machen, wenn sie sich – wie die großen Altvorderen – die Indie-Musikszene zu seinen eigenen Bedingungen Untertan machen möchte. Das verhindert aber nicht, dass sich das von Tim Green produzierte zweite Werk des Damentrios mit Drummer zumindest…
Dass das zweite Album der Londoner Band Hejira eine gewisse spirituelle Note besitzt, kommt nicht von ungefähr, denn hier wandelte Rahel Debebe-Dessalenge – ihres Zeichens Sängerin, Bassistin und Co-Songwriterin des Ensembles (zusammen mit ihren Musikern) – auf der Suche nach der eigenen Identität auf den Spuren ihrer Vorfahren und reiste anlässlich des Todes ihres Vater…