Was Cerys und ihre Jungs auf „Equally“ vollbracht haben, ist wieder einmal unglaublich. Zwar muß man sich immer mal wieder…
Was Cerys und ihre Jungs auf „Equally“ vollbracht haben, ist wieder einmal unglaublich. Zwar muß man sich immer mal wieder an ihren sehr eigenen Gesang gewöhnen, aber egal. Hier finden sich 11 Stücke voller Drama, Witz und Sarkasmus, Songs über Versace Klamotten, Karaoke Queens, Geld, London, D.I.Y. Gynäkologie und sonstiges Wissenswertes. Dies alles ist verpackt…
Wurde hier bei der Will Oldham Rezension noch an Tom Waits‘ Zurechnungsfähigkeit gezweifelt, so überrascht der Meister einen Monat später mit einer unglaublich homogenen und überzeugenden Platte. Auf „Mule Variantions“ schlägt Waits einen gigantischen Bogen durch sein gesamtes Schaffen und kehrt gleichermaßen zu seinen Wurzeln zurück wie er sich zudem weiter entwickelt. Der Titel des…
Nachdem die Klagenfurter Jungs mit ihrem letzten Album „Superstardom“ einen totalen kommerziellen Flop gelandet hatten – was man bis heute nicht verstehen kann -, wurde es verständlicherweise erstmal ruhig um die Band. Aber, jetzt sind wieder da, und darüber sollte man sich doch freuen, oder nicht?!? Über die Platte kann man sich auch freuen, denn…
„Good Old Rock. Nothing Beats That.“, steht da noch im Booklet. Nun, so richtig rocken tun sie ja nicht, die Drei aus Amerika. Oder vielleicht doch – nur anders, denn anstatt die E-Gitarre auszupacken, greift Sänger und Songschreiber Eric lieber zu A-Gitarre und singt sein Seelenleid. Sein Gesang ist mitunter etwas gewöhnungsbedürftig, da es den…
Nicht eigentlich unsere Zielrichtung, aber dennoch unbedingt empfehlenswert. Big Rude Jake springt im Prinzip auf den gerade modischen Zug des Swing-Revivals auf. Aber wie! Das knallt und dröhnt richtig schön schmutzig und knackig aus den Boxen. Jake bewegt sich auf einem geschickten Taumelpfad zwischen Swing, Blues, Rock’n’Roll und sogar Punk. Das macht erstaunlich Spaß beim…
Wenn es irgendsowas gibt wie eine „widerliche“ Platte, dann ist es die der Natural Born Hippies aus Schweden. Widerlich z.B. die Art und Weise, wie der Kinks-Klassiker „Lola“ hier dekonstruiert wird. Widerlich die banalen Texte mit snobistischen Anspielungen aus dem Fäkalbereich. Widerlich die Art und Weise, wie mit Hilfe simpler Popmelodien, die sich – besonders…
Denkt man an Italien, denkt man an Eros & Consorten, schlimmste Eurodisco-Mucke und Pasta – aber nicht unbedingt an interessante Trip-Hop-Musik. Mucca Macca aus Sardinien beweisen, daß es doch noch Leute mit gutem Geschmack in Italien gibt. Diese Musik kann man natürlich in die berühmte Bristol-Sound-Ecke stecken, aber dies wird dem ganzen nicht gerecht. Alleine…
Die Scottish Teens sind wieder da, und diesmal klingen ihre kurzen Pop-Nummern wie die frühen 80er Jahre – daher gibt es auch etliche Referenzen in den Songtexten. So erwähnen sie z.B. Bananarama, Club Tropicana und die 80s Madonna. Nach wie vor geht es ziemlich hecktisch in den BIS-Songs zu, und manchmal poppen sie auch richtig…
Das ist die Platte, die man nach „Mellow Gold“ eigentlich hätte hören mögen. Stattdessen kam dann der kommerzielle Overkill mit „Odelay“. Aber so ist das Musikbusiness nun mal: Da steckt keiner drin. Insofern hat Beck aber richtig gehandelt. Auf „Mutation“ gibt’s weniger Firlefanzgetüftel, sondern vielmehr gediegenes Songwriting. Samples sind ja ganz schön, aber Songs sind…