So kann nur jemand klingen, der morgens mit dem Blues aufsteht, diesen abends spielt und nachts davon träumt. Ganz klar: Eamonn McCormack (oder Samuel Eddy, wie er sich auch nennt) hat mit modernem Zeug nix im Sinn und kommt ganz alleine mit den Klischees aus, die diese Art von Musik bietet. In dem Fall ist das klassischer Bluesrock. Der Ire schaffte es sogar, den späten Rory Gallagher zu einem Gastauftritt auf diesem Album zu bewegen. Das zeigt natürlich einerseits, dass dies nicht die neuesten Aufnahmen sind, aber andererseits ist das auch egal, denn diese Art von Musik ist eben nun mal zeitlos. Viele Kollegen spielen diese Art von Mucke so, als sei sie ihnen egal oder als müsse sie eben nun mal so gespielt werden. Nicht so Eamonn: Auch wenn es nicht einen einzig originär originellen Ton auf dieser Scheibe zu hören gibt, so trieft doch alles nahezu vor Herzeblut. So etwas kann man durchaus schlechter hinbekommen!