Rottmuff sind anders. Zwar nicht erfrischend oder neu, aber anders. Die Wurzeln des „Musikerkollektivs“ liegt tief im Sumpf des Krautrock…
Rottmuff sind anders. Zwar nicht erfrischend oder neu, aber anders. Die Wurzeln des „Musikerkollektivs“ liegt tief im Sumpf des Krautrock verborgen. Natürlich aktualisiert um heutige Möglichkeiten – auch Genrehopping – minus moderner Elektronik. Ansonsten dröhnt man sich durchaus spaßig, vielseitig und kurzweilig, aber teutonisch schwermütig („heavy accent“) durch rätselhaftes Liedgut, das meist als Soundtrack zu…
Hmmmm. Also mal so ausgedrückt: Wem das letzte Sebadoh-Album besonders gut gefallen hat, der sollte nicht unbedingt deswegen zu diesem hier greifen. Wenngleich die Scheibe für Fans natürlich ein Muß ist. Hier geht’s musikalisch eher so zu, wie wenn Lou und Jason (und der neue Drummer Russ) sich zur Mitte einer Live Show warm gespielt…
Mit „Knock, Knock“ legt Bill Callahan alias Smog sein bisheriges Meisterwerk vor. Mit sicherer Hand steuert der schweigsame Mann durch ein bizarres Universum voller seltsamer Wunderwerke. Da gibt es seltsame Streicher, Kinderchöre (manchmal auch in Kombination), Heavy-Gitarren, sparsame Folksongs und einige Smog-typische Solitüden. Thematisch gibt es Vielfältiges: Da schlüpft Callahan in verschiedene Rollen, vom „Teenage…
Rock, Pop, Punk, Mainstream, Rap – das fällt einem nach dem Hören der Platte ein, und diese Mischung ist doch gar nicht mal so schlecht, oder?!? Jedenfalls ist für Abwechslung gesorgt, und wenn man sich nach dem ersten Schock des Openers erholt hat (dort fängt die Platte nämlich ganz böse und finster an), eröffnet sich…
Waycross ist das neue Projekt von Caroleen Beatty, ehemals Bedlam Rovers. Nachdem sich die Rovers auflösen mußten, weil Songschreiber Marko an einer geheimnisvollen Ohr-Erkrankung litt, die ihm das Auftreten unmöglich machte, gab es zunächst mal 2 Jahre Pause. Waycross ist nun ein Neuanfang. Im Prinzip erhalten blieb die spröde, trockene Basis und der halbakustische Ansatz.…
Am Anfang war Gott – bzw. dEUS. Und dann kamen jede Menge andere Heilige aus der ständig expandierenden belgischen Musikszene gekrabbelt. Zu diesen gehören auch Arid. Arid heißt soviel wie „trocken“ oder „dürr“. Das ist zunächst mal unverständlich, wenn man die fragile, komplexe, feinsinnige und leicht ätherische Popmusik mit Hang zu Pathos aber ohne Drang…