„Back To The Primitive, Fuck All Your Politics!“ So die erste Zeile des Albums, das verdammt Ass kickt. Könnte als Motto durchgehen. Hart, aggressiv, emotional, intensiv. Wirkte das Debut noch sehr gezwungen und auf Krampf abgefahren, ist „Primitive“ eine ehrliche Metal-Scheibe, die da anfängt, wo Max mit „Roots“ aufgehört hat. Nur gibt es hier mehr Hits: Der im Midtempo gehaltene „Son Song“ (zusammen mit Sean Lennon – absoluter Höhepunkt der Platte), das sehr streng nach New Metal riechende (aber nicht stinkende) „Pain“ (mit Deftones-Sänger Chino Moreno), den Thrasher „Terrorist“ (mit Slayer-Boss Tom Araya), das HipHop-lastige „In Memory Of…“ (mit Cut Throat Logic), das an Korn erinnernde „Jumpdafuckup“ (mit Corey Taylor von Slipknot) und den grandiosen Opener „Back To The Primitive“ (ohne Gäste…). Fazit: Metal Up Your Ass Motherfucker!
„Primitive“ von Soulfly erscheint auf Roadrunner.