„Mitten im Krieg“, ein Album, bei dessen Titel ich nicht sicher war, was ich so zu erwarten hatte. Naja, und da nur ein Lied unter vier Minuten Spielzeit war, habe ich mir das zuerst angehört. „Rain“, gutes Lied, mit einer Stimme im Vordergrund, die der von Nick Cave ähnelt und das schon rockt. Alle anderen Tracks sind mit einer Spielzeit von durchschnittlich sechs Minuten ein wenig langatmig produziert, was bei „Birthing Of Day“ besonders auffällt. Das instrumentale Intro ist lang und im Gothic Stil gehalten, verbreitet extrem düstere Stimmung. Ähnlich „Wenn du schläfst“, das einzig deutschsprachige Stück, besticht jedoch in der Einleitung durch eine Flüsterstimme. Angenehm bei dem Song jedoch ist, daß der Song eher im Sprechgesang aufgenommen wurde. Ansonsten ist das Album passend zum uns gebotenen Wetter trübselig mit melancholischen Streicher, düster mit einem kratzenden Bass und traurig mit einer ebensolchen Stimme.
„Mitten im Krieg“ von Inchtabokatables erscheint auf Strange Ways/Indigo.