Auf ihrem neuen Album macht Christina Lux ihre Sache im wesentlichen besser als auf dem Vorgänger „Little Luxurie“. Da gibt es nämlich neben ihren Markenzeichen-Live-Tracks diesmal auch zwei produzierte Tracks – „Shelter“ und „Believe“, die etwas über den Tellerand des Jazz-Songs in Richtung Pop herauslugen. Die Live Tracks – zumeist aus ihrem „Hausclub“, dem Kölner Stadtgarten – sind dann im Gegensatz zur besagten letzten Scheibe etwas weniger omniglobal ausgefallen. D.h.: Es gibt weniger Manierismen und mehr Song und das ist gut so, denn zwischen den Tönen hat Frau Lux immer noch eine gehörige Portion Drama drauf. Dabei kann man ihre Vorzüge – als da wären die makellose Stimme, der pointierte Vortrag und das delikate Gitarrenspiel – gar nicht genug hervorheben und loben. Wie so oft gilt besonders und in jeder Beziehung für diesen Fall: Weniger ist mehr.
„Pure Love“ von Christina Lux erscheint auf Microphone/Eigenvertrieb.