Hammersturm, Wurmhammer, Hammerfall.. WIE heissen die jetzt? Martialisch-dumpfer Name, Schwert vor Gebirgslandschaft auf dem Cover und Titel wie „Breach Of Faith“ oder „Yells Of Rage“ stimmen auf eine Mucke ein, die wie Thunderhead meets Manowar klingen könnte, wenn sie besser gemacht wäre. Ist sie aber leider nicht. Das Heldengeknödel von Frontlöwenmähne Tommi Lion (der Eidgenosse hat früher bei Drifter tenört) nervt spätestens nach dem zweiten Stück, die True- bis Power Metal-Kompositionen sind so vorhersagbar wie eine durchschnittliche Tatortfolge und bleiben ähnlich wenig im Gedächtnis, nur in ganz wenigen Momenten tauchen (zu große) Assoziationen wie Y&T oder Demon auf.
Chronistenpflicht gebietet noch zu erwähnen, daß die Münchner Combo mit „Fireball“ bereits eine mir nicht bekannte, von 2000 stammende Debüt-LP mit anderem Sänger am Start haben, für das sie im Metal Heart zum ‚Newcomer of the Year‘ gewählt wurden (SO wenig war 2000 musikalisch doch nun auch nicht los? %3B-).
Ob die sich nach dem Stück von Sacred Steel benannt haben? Falls ja, dann ist auch das (bislang) eine zu groß gewählte Referenz. Aber für die, die alles haben müssen, was „True“ daherkommt: Ran – und laßt die Nieten rasseln!
„Cold Desert Moon“ von StormHammer erscheint auf Century Media Records.