Metal-Guru Glenn Danzig meldet sich mit dem nach „Thrall-Demonsweatlive“ (1993) schon zweiten Live-Dokumet seiner Schwarz-Band zurück. Doch gab es damals nur eine halbe CD, sind es heute gleich zwei ganze. Zu hören gibt es fast 30 Songs von drei verschiedenen USA-Gigs (1992, 1994, 2000). Der Sound ist mit etwas gutem Willen akzeptabel und nahezu unverfälscht, das fotoreiche Booklet gut und die Songauswahl (mit „7th House“ zum Glück nur ein „Blackaciddevil“-Song) mehr als das. Doch das war ja auch zu erwarten. Schließlich haben Danzig in den letzten Jahren eine Reihe von erstklassigen Stücken unter die Menschheit gebracht: „How The Gods Kill“, „Dirty Black Summer“, „Going Down To Die“, „Twist Of Cain“ und natürlich die Danzig-Hymne „Mother“. Alles da. Für Danzig-Sympathisanten, die schon die eine oder andere Scheiben im Schrank haben, ist die Doppel-Scheibe nicht unbedingt notwendig. Für Hardcore-Fans aber selbstverständlich Pflicht und für Interessierte, die Danzig nur vom Hören-Sagen kennen (so was soll es ja tatsächlich auch noch geben), aufgrund des Best-Of-Charakters sicherlich empfehlenswert.
„Live On The Black Hand Side“ von Danzig erscheint auf Evilive/Connected.