Baß knurpselt, Synthie knödelt, Schlagzeug dengelt, Electronica-Loop loopt, Männerstimme rappt wie im Einschlafen, Rauschgoldengel fiept, Gitarre rauscht wie gestörter Radioempfang… Was das soll? Das ist zugegeben keine erschöpfende Beschreibung der aktuellen Scheibe der theatralischen Tragöden, aber Rezensent wollte einfach mal vorführen, wie’s klingt, wenn man sich mit einer Besprechung genauso viel Mühe gibt, wie Liv Kristine und ihre fünf Mannen sich offensichtlich mit „Assembly“ aufgeladen haben. Laut der in diesem Punkt naturgemäß wirtschaftlich nicht ganz uninteressierten Plattenfirma wäre dies hingegen als „elektronisch-metallenes Meisterstück“ von T.O.T. zu werten. Herzlichen Glückwunsch zum kreativen Klappentext, aber inwiefern diese Fahrstuhlmucke „Metall“ ist, bleibt Endesunterzeichnetem verschlossen.
„Assembly“ von Theatre Of Tradegy erscheint auf Eastwest.