Die Kaskaden machen Gothic-Rock, dessen Wurzeln unverkennbar bei Sisters Of Mercy, The Cult, Dreadful Shadows und Scream Silence liegen. Mehr bräuchte man eigentlich nicht darüber zu schreiben, denn die Jungs nehmen alles mit, was für die o.g. Bands typisch ist: Den dunklen Gesang, Streicher-Einsätze, breite Gitarren-Wände, Keyboard-Teppiche, epische Songstrukturen und die einzigen wirklich hohen Töne sind die der Hi-Hats bzw. der gelegentliche Background-Gesang in Person von Antje Dieckmann (Mortalia). Produziert wurde „Nine 66“ übrigens von Hardy Fieting (Scream Silence), Jens Riediger (Ex-Dreadful Shadows) war auch mit von der Partie. Für ein Debütalbum in diesem Genre sicherlich nicht verkehrt, aber für die Zukunft wünscht man sich doch ein wenig mehr eigene musikalische Identität, denn teilweise hört es sich doch arg nach Kopien der Originale an.
„Nine 66“ von The Cascades erscheint auf Andromeda/EFA/Vielklang.