Ein brummeliges Gitarrenfeedback, wie es entstehen mag, wenn Black Sabbath’s Tony Iommi seine Gibson-Axt mal unbewacht gegen den Verstärkerturm lehnt, ein Schlagzeug, das anfangs wie ein Roadie beim Soundcheck klingt, aber von Minute zu Minute (das erste Stück dauert 29 Minuten…) immer bedrohlicher wird, teils durch den exzessiven Gebrauch eines Flanger-Effekts, teils durch einfach fiese rhythmische Attacken auf Dein Unterbesufftsein. Wenn dann irgendwann der „Gesang“ losbricht, haben Dich längst Deine Freunde verlassen, Dein Vermieter Dir gekündigt und Deine Topfpflanzen hoppeln auch Richtung Ausgang. TOLRTD klingen wie eine komplett verrückt gewordene Mischung aus Neurosis, Iron Butterfly und Black Sabbath. Falls das Eurer Vorstellungskraft auch nicht aufhilft, dann vielleicht die Löwenmeute: Justin Graves kommt von Hard To Swallow, Greg Anderson war bei Sunn 0, falls die einer kennt, Lee Dorian bekennt sich zu seiner Vergangenheit bei Cathedral und Napalm Death und Stephen O‘ Malley zu der bei Burning Witch. Absolut paranoid. Frohes Doomen!
„Ramton“ von Teeth Of Lions Rule The Divine erscheint auf Rise Above/Zomba/Dreamcatcher.