Also jetzt wollen wir mal alle mit der folgenden Behauptung vor den Kopf stoßen: Chewy sind die neuen Beatles. ………Das…
Also jetzt wollen wir mal alle mit der folgenden Behauptung vor den Kopf stoßen: Chewy sind die neuen Beatles. ………Das ist folgendermaßen gemeint: Chewy haben sich von der ersten CD zu dieser zweiten von der netten, belanglosen Pop-Band zu ernstzunehmenden Songwritern, Arrangeuren und Instrumentalisten weiterentwickelt. Und das mit dem sympathisch ungelenken Schweizer Mutterwitz. Das Geheimnis…
Vor sechs Jahren erstmals veröffentlicht, dann lange Zeit nicht im Laden zu haben und nun endlich wieder neu aufgelegt mit einer Handvoll Bonustracks: Das ist „Marc“, das zweite Album der Düsseldorfer Pop-Helden Subterfuge. Und gerade in der Rückschau ist es interessant zu hören, wie geradlinig sich die Rheinländer weiterentwickelt haben. War ihr 1993er Debüt „Fabulous“…
Zum Glück war „My Own Joe Ellen“, der Vorgänger dieses grandiosen Albums, wohl wirklich nur die Fingerübung in Sachen ruraler Soundgestaltung, nach der es klang. Nach seiner Trennung von den Jayhawks taumelte Olson eine Zeitlang tastend umher, bis er dann die Creekdippers (ein Kollektiv diverser Gleichgesinnter mit seiner Frau Victoria Williams als festes Mitglied) eine…
Inzwischen ist es fast zur Routine geworden: Etwas über zehn Jahre, nachdem sich seine legendäre erste Band auflöste, präsentiert uns Dean Wareham mit jedem neuen Album eine neue Besetzung seiner Band und – zumindest in den Staaten – auch ein neues Label. Nach dem ziemlich enttäuschenden „Live“-Abum letztes Jahr ist „Romantica“ das erste Studioalbum mit…
Was haben uns die „grossen Betrüger“, so der Bandname, denn hier für eine Giftschale zusammengerührt? Im Silberpokal schwimmt Hardcore der allerbrutalsten Sorte, dafür steht schon der Name von Bandleader Tomas Lindberg (At The Gates, The Crown). Auf „A Venom Well Designed“ klingt Lindbergs kratziges Gebrüll nun endgültig wie die Schreie einer verdammten Seele in Qualen,…
Death Metal still ain’t dead, auch wenn er für viele Nasen immer schon komisch gerochen hat. Ebenfalls quietschlebendig sind die Schweden The Forsaken, die mit „Arts Of Desolation“ nach „Manifest Of Hate“ von 2001 bereits ihren Zweitling exhumiert haben. Serviert wird technischer Old School US-Death, dem ein paar Thrash-Elemente untergehoben wurden. Das dringt recht überzeugend…
Das bislang aggressivste Album aus dem Skinlaboratorium verschmilzt Brutalcore-Ausbrüche à la späte Machine Head oder Fear Factory mit depressiven Passagen, die entfernt an die sehr grossen Neurosis erinnern mit schließlich Sound-Experimenten der Provenienz Ulver. Die ganze Scheibe wirkt dabei leider merkwürdig kalkuliert und enthält auf strammen 62 Minuten nicht eine erinnerungshaftfähige Melodie. Dennoch werden Fans…
Darauf haben Besucher des Walter Hill-Streifens „Crossroads“, Vai-Fans und Gitarristen lange warten müssen: Als 1. Teil einer auf zehn CDs angelegten Werkschau erscheint auf Vais eigenem Label diese Auskoppelung von Filmmusiken einschließlich der auf Ry Cooders Soundtrack zu „Crossroads“ nicht enthaltenen Passagen wie dem „Head Cuttin‘ Duel“, bei dem der junge Filmheld Eugene um die…
Nachschub an der Truemetal-Front, wo Plastikschwerter geschwungen, Fantasycover mit Drachen, Zauberern und Burgfräuleins gemalt werden und wo knödelnde Heldentenöre Hammerfall Konkurrenz machen. Die Schweden Nocturnal Rites beherrschen dieses Genre sogar noch ausgesprochen gut. Ihr fünftes Album „Shadowland“ ist ein zwar nicht besonders abwechslungsreiches, aber solide produziertes, zahlreiche schöne melodische Einfälle aufweisendes Gesellenstück im Bereich Power…