Der Fresh Prince aka Will Smith hat sich eine filmische Auszeit genommen, um sein neues Album aufzunehmen – und was kommt dabei heraus? Natürlich großes Kino. Man bekommt zwar das Gefühl, daß Smith sich etwas härter geben will, was sich schon anhand des „Ich bin der Größte“-Titelstücks „Born To Reign“ erkennen läßt – spärlich instrument lamentiert er hier mit Eminem-Anleihen über seine politisch korrekte Stellung im Business. Der Rest des Albums schwankt zwischen lockeren Sachen (z.B. „1,000 Kisses“, basierend auf „Never Too Much“ von Luther Vandross) und kommerziellen G-Funk. Natürlich darf das funkrockige „Black Suits Comin‘ (Nod Ya Head)“ aus „Men In Black 2“ nicht fehlen. Alles großspurig produziert, großes Mainstream-Musik-Kino halt.
„Born To Reign“ von Will Smith erscheint auf Columbia/Sony Music.