Ein Kollege hat über dieses Album geschrieben, diese Musik scheine „…die mythische Rachegeschichte in den schneeverwehten Weiten der finnischen Tundra zu spiegeln. Die Stimme des Sängers klingt vor allem auch durch die finnische Sprache eher wie der beschwörende Gesang eines Schamanen, die Textzeilen sind nur bruchstückhaft in den mystischen Klangteppich eingewoben“. Das ist so gut gesagt, das sollte man hier anführen. Noch Fragen, Kienzle? Okay, also soviel noch zur Instrumentierung: Hier werden eine ätherische Querflöte, Gitarren, (wenige und unnervige) Synthesizer, Didgeridoo, Geige, Percusssions, Viola und noch ein paar schwerer auszumachende Tonquellen zu einem Soundtrack für einen Roadmovie verwoben, der nur in eurem eigenen Kopf spielt. Auch wenn es wenig direkte Ähnlichkeiten in der Machart gibt, ist die Wirkung durchaus derer der letzten, sehr grossen Sigur Ros-Offenbarung vergleichbar. Außergewöhnlich empfehlenswert.
„Väre“ von Tenhi erscheint auf Prophecy/Soul Food.