Bullethole kommen aus Griechenland, hießen früher Human Decay und haben es nun nach den ja üblichen hard luck Stories und Besetzungskarussellfahrten geschafft, das Athener Label Black Lotus für sie zu interessieren, was in einem Zwei-Albumvertrag resultierte. Der erste Spross dieser Verbindung liegt nun im Player und setzt sich laut Bandinfo aus dem 4-Track Demo von 2002 sowie einer „Zugabe“ von sechs Kompositionen zusammen, „in order to have a full length album“. Wobei dies ein durchaus dehnbarer Begriff ist, denn „Incarceration“ (wörtl.: Einkerkerung) bringt grad mal 32 Minuten auf die Waage, ohne dass man sich jetzt aber direkt eine Verlängerung wünschen würde.
Denn was Costas, Andreas, Kiriakos und Leyteris hier zu Gehör bringen, ist relativ unorigineller Hüpfcore meets Trash, also nichts, womit wir nicht von beispielsweise The Haunted schon diverseste Male schöner, virtuoser und endgültiger beschenkt worden wären. Stücke wie „Nothing Will Remain“ oder das von einem schönen Riff zersägte „Lies, Shattered Alibis“ belegen aber immerhin unbändige Power und viel Rhythmusgefühl.
„Incarceration“ von Bullethole erscheint auf Black Lotus/Point Music.