Die Platte wandert in den CD-Player. Gitarren und Trompeten empfangen den neugierigen Hörer. Ein Typ gibt seltsame Geräusche von sich und der Ska beginnt. Klingt putzig. Etwas später wird geschrotet, Punkrock mischt sich ein. Die Idee ist nicht wirklich neu, aber Spaß macht das dann schon. Und zwar sofort. Ob man will oder nicht, das Lächeln ist da und das ist gut. Auch wenn Reggae, Latino-Krams und poppiger Hardcore dazu gemischt werden, wird es nicht schlimmer. Da wird auf englisch, deutsch und sogar spanisch über Fliegenklappen, die USA, Zahnklammern und Volksverstimmung gesungen. Ob ernster oder spaßiger Text, man lächelt eben so vor sich hin, wippt mal ein wenig und widmet sich wieder den wichtigen Dingen des Lebens. Die Platte dauert etwas über eine halbe Stunde und wenn nach zwölf Tracks dann wieder Stille herrscht, weiß man zwar nicht mehr so genau, was man da eben gehört hat. Aber das Lächeln bleibt noch ein bisschen auf dem Gesicht.
„Styla“ von Spion und Spion erscheint auf Roadmovie Productions.