Lowdown sind eine NuMetal-Kapelle, die zur Abwechslung mal aus Norwegen kommt. Und obwohl sich die fünf Herren aus Stavanger dem Vernehmen nach gern die Gesichter schminken, ist ihr Debüt „Unknown“ garantiert bar jeder Einflüsse des Black Metal geblieben – mit dem man solches Panda-Bären-Gesichtssyling sonst verbindet. Was sogar ein wenig schade ist, denn so rattern zehn der elf Tracks einigermaßen gleichförmig an Ohren und Gemüt vorbei.
Die Band selbst bezeichnet Pantera, Deftones, Slipknot, aber auch Meshuggah und Faith No More (ach gar!) als ihre Einflüsse, entbehrt aber beispielsweise jedwedes Anzeichen von auch nur aufkeimen wollendem Melodieschaffen à la Patton oder dem genialischen Irrsinn von Meshuggah. Apropos Genie – Zet von den anbetungswürdigen Ram-Zet hat das Album produziert und steuert beim letzten Track „Struggling“ auch einige Vokalgeräusche bei. Zu spät.
„Unknown“ von Lowdown erscheint auf Black Balloon.