Matt Cameron, ehemaliger Soundgarden- und jetzt Pearl Jam-Drummer, steht bei der Wellwater Conspiracy am Mikrofon. Neben ihn spielt der durch Monster Magnet zu Ruhm gekommen John McBain Bass und Gitarre. Zusammen mit Keyboarder Glenn Slater machen sie belanglose Rockmusik. Namen verpflichten eben nicht immer.
Das Trio klingt weder nach Pearl Jam noch nach Monster Magnet. Das Trio klingt wie eine fade Version von den Beatles. Oder der Doors. Oder vielleicht auch der Byrds. Aber nicht ein Song reicht nur annähernd an die Originale heran. Müde plätschern die Songs vor sich hin, müde wird man auch beim Zuhören. Eine Platte ohne Pepp und ohne Power. Psychedelisch soll das Ganze wohl klingen. Oder geheimnisvoll. Bedrogt, mysteriös, experimentell, sphärenlos. Doch während einen die Byrds, die Doors und die Beates sowieso sofort packen und nicht mehr los lassen, schaffen es Wellwater Conspiracy nicht einmal, nur in die Nähe des Hörers zu kommen. Schade.
„Wellwater Conspiracy“ von Wellwater Conspiracy erscheint auf Megaforce/Neo.