Einziger erkennbarer Makel an dieser Band: Warum mussten sie sich derart lange Zeit zwischen dem vorzüglichen Vorgänger „Matters Of The Dark“ und dem ähnlich empfehlenswerten vorliegenden Album lassen? Nun, ist andererseits auch wieder ihre Privatangelegenheit. Tatsache bleibt doch, dass das Quintett aus Bollnäs derzeit eine der lebendigsten, gekonntesten Anverwandlungen des klassischen US-Metals am Start haben.
Unverwechselbar werden Tad Morose dabei u.a. durch Rauhkehlchen Urban Breed am Mikro sowie die ungemein gekonnten Gesangsarrangements. Gleichzeitig aber sind die hier enthaltenen zehn Tracks eben wirklich Stücke mit hohem Wiedererkennungswert, die einfach unwiderstehlich und ungemein druckvoll gute Laune verbreiten. Diesen „Modus Vivendi“ der schwedischen Lebenskünstler lässt man sich wirklich gerne und voraussichtlich oft gefallen.
„Modus Vivendi“ von Tad Morose erscheint auf Century Media Records.