Wenn die drei von Pay Travel Advance nicht gerade an ihrer Musik feilen, arbeiten sie in einer Videothek, die auf…
Wenn die drei von Pay Travel Advance nicht gerade an ihrer Musik feilen, arbeiten sie in einer Videothek, die auf Filme der 60er Jahre spezialisiert ist, lässt uns das Info der Plattenfirma wissen. Das hat sich auch hörbar auf ihr Album „Saraghina“ niedergeschlagen, das „very sophisticated“ daherkommt. Doch bei allem 60s-Chic, den die Songs widerspiegeln,…
Gitarrengott Steve Morse (u.a.: Deep Purple, (Dixie) Dregs, Solo) hatte mit „Major Impacts“ bereits vor vier Jahren seinen Inspirateuren in einer Weise gehuldigt, die Instrumentalmusikhasser jedes Zimmer verlassen und Gitarristen spontane Anbetungshaltung annehmen lässt. Doch weil ein stilistisches Chamäleon und offener Weltbürger (u.a. übrigens auch ausgebildeter Linienpilot) wie Morse viele, viele Eindrücke aufnimmt und verarbeitet,…
Schwachsinnige CD-Preise treiben die Menschen zum Download. Statt diese zu kriminalisieren, wie einige Major Labels, kann man doch aber auch Mehrwerte schaffen. So legt Mascot Records dem aktuellen Opus von Paul Gilbert, Ex-Gitarrist von Mr. Big, zum gleichen Preis eine vollwertige zweite CD des Künstlers bei. Zur Nachahmung empfohlen – um so mehr, als hier…
Die deutschbritische Freundschaftsformation donnert uns hier ihr bereits neuntes Studiolangwerk um die Ohren. Der Nachhall vermag eindrucksvoll zu unterlegen, was das Besondere an diesen Masters of Melodic Metal ist: Wo die meisten Kompositionen der lieben, dauergewellten Konkurrenz meist eine gewisse Peinlichkeit umwabert, ganz besonders wenn es zum Äußersten, der typischen Metal-Ballade kommt, macht „Thunderdome“ vom…
Das Bikini Atoll, so weiß man ja gemeinhin, hat nicht nur einem der interessantesten Kleidungsstücke seinen Namen gegeben, sondern ist in den 50ern obendrein sorgfältig atomisch zerbombt und unbrauchbar gemacht worden. Wenn man diesen Gedankengang auf die Musik von Joe Gidoen, dessen Brainchild die Band Bikini Atoll ist, überträgt, ist das gar keine so schlechte…
Finnland, ewiges Halbdüsternis, junge Musiker, Gothic Metal – muss man wirklich noch mehr sagen? Hier eigentlich schon: Obwohl speziell der Curtain Raiser „Suicide Serenade“ im Titel wie Gestus und Melodieführung ziemlich unverkennbar in Richtung der erfolgreichen Kollegen von Sentenced schielt. Doch schon „Darkness“ (mit leichtem Entwined-Einschlag) zeigt größere Vielfalt. Das setzt sich bei der Weltschmerzhymne…
Pomp & Circumstance „Ich kann es kaum erwarten, heute Abend zu spielen“, freute sich der sichtlich gut aufgelegte Kanadier Hawksley Workman vor seinem Konzert im Kölner Palladium, bei dem er die lokalen Überflieger der deutsch-irischen Formation Reamonn supporten durfte. „Ich habe einen sehr schönen Beruf und ich bin mir dessen bewusst“, fügte er noch mit…