„L.A. Zoo“ erschien in den USA bereits ausgangs der 90er. Für diese aufwendige „Revisited“-Frischzellenkur wurden jedoch Bunny Brunels Bass-Spuren und das Schlagzeug (durch Vigil Donati, u.a.: Planet X, Joel Hoekstra, Steve Walsh, Ring Of Fire) neu aufgenommen. Die Beiträge der Gaststars, z.B. Vivian Campbell (Sweet Savage, Dio, Whitesnake), Brian Auger (Trinity, Oblivion Express), blieben natürlich unangetastet. Das macht auch heute noch Spaß, wie etwa auf „Vivian’s Boogie“ dieser seinen Heroen Canned Heat Tribut zollt. Oder auf „Maybe Tuesday“ Led Zeppelin unheilige Reverenz erwiesen wird. Die hier gebotene Fassung der Max Middleton-Komposition „Led Boots“ schließlich verbeugt sich auf unpeinliche Weise vor Jeff Beck – „my favourite guitar player“, wie Brunel uns wissen lässt. Ein rein instrumentales Fusion-Album, prallvoll mit Spielfreude, Virtuosität und musikgeschichtlichen Anspielungen.
„L.A. Zoo Revisited“ von Bunny Brunel’s L.A. Zoo erscheint auf Mascot.