Fragile State, das sind die beiden Soundtüftler Neil Cowley und Ben Mynott. Wie bei vielen Produkten dieser Art, bringt die Frickelei im Studio Dinge zustande, auf die man erst mal kommen muss. Und so gibt es hier dann ein gerade eben noch tanzbares, aber eher ambient-chillout-mäßig angelegtes Sounduniversum, in dem die Versatzstücke aus Elektronik, Weltmusik und Jazz einträchtig miteinander existieren. Leider ist auch dieses Werk fast ausschließlich instrumental und leider sind dann auch hier die Tracks, die mit Stimmen arbeiten die interessanteren (Und dabei heißt die Scheibe dann auch noch „VOICES From The Dust Bowl“!). Es wäre allerdings schön, wenn es mehr Filme für diese Art von imaginären Soundtracks gäbe, denn auf die Dauer wird es langweilig, sich immer wieder selber Bilder zur Musik ausdenken zu müssen. Immerhin lösen Cowley und Mynott ihre Aufgabe mit Anstand und Würde. „Voices“ ist ein weiteres Stück pflegeleichter, relaxter Dream Muzak, die niemandem weht tun und auch niemanden aufregt.
„Voices From The Dust Bowl“ von Fragile State erscheint auf Trailer PT.