Mit The (International) Noise Conspiracy steht er für melodischen, politischen, emotionalen, souligen Gitarren-Rock, mit Totalt Jävla Mörker widmet sich T(I)NC-Basser Inge seiner Prügel-Punk-Leidenschaft. Und das tut er recht eindrucksvoll. In 26 Minuten werden 15 Song gerotzt, einer schneller und heftiger als der andere. Crust, Hardcore, Punk, Metal. Double-Bass, irre Riffs und ein Schreihals hinter dem Mikro, der sich in seinen in schwedisch gehaltenen Texte dermaßen gepisst und wütend über Rassismus, die bösen Medien, Profit-Gier, den Nahost-Konflikt und ähnliche Probleme auslässt, dass man sich Sorgen um sein Gröl-Organ machen muss. Musikalisch gibt es nichts zu meckern, das geht schon alles mehr als in Ordnung. Leider fehlt es der Platte an etwas Abwechslung, die Songs klingen doch alle recht ähnlich. So muss man „Människans Ringa Värde“ wohl als derbes, durchaus gelungenes Gesamtwerk und nicht als Ansammlung von Songs sehen.
„Människans Ringa Varde“ von Totalt Jävla Mörker erscheint auf Distortion.
