Das neue deutsche Label Metal Axe, stilecht im Ruhrgebiet, Motor Cities, angesiedelt, bringt mit Plexus Debütanten aus Brasilien an den Start. Nun würde man ja nur zu gerne schreiben, dass dieses Trio wie ein Tritt auf den Solar Plexus… usw. .., doch das fällt etwas schwer. Zwar weiß die Labelinfo, dass diese seit 2003 bestehenden Newcomer aus Salvador bei einem TV-Auftritt sämtliche dortigen bisherigen Einschaltrekorde „sprengten“ (schungeschunge), aber auch bei mehrfachem Suchen nach Gründen für solche mediale Explosionskraft bleiben hierorts die Schuhe doch relativ fest geschlossen. Die mit gelegentlichen Quietschkeyboards aufgepeppten und sonst relativ wenig aus dem Trioformat machenden Songs dümpeln vor sich hin, nichts bleibt hängen außer dem generellen Eindruck, sowas seit ca. ’80 wirklich schon oft besser gehört zu haben. Auch Marcelo Martins gleichförmiger, oft nöliger (Sprech-)Gesang reisst da nix mehr raus.
„Plexus“ von Plexus erscheint auf Metal Axe Records/Point Music.