The Mad Professor is back: Devin Townsend (ex-Steve Vai, solo, Ocean Machine, Physicist, als Produzent: Soilwork, Lamb Of God, Zimmer’s Hole%3B guit, voc) will sich dem Vernehmen nach künftig mehr auf sein zweites Bandformat SYL konzentrieren und unterlegt diesen Anspruch auch gleich mit dem ersten Studiowerk seit 2003. „Alien“ trägt nur für bislang mit dem Schaffen des Kanadiers Unvertraute wirklich außerirdische Züge, alle anderen werden begeistert die vokalen Wahnsinnsausbrüche Devins wiedererkennen, seine und Jed Simons ausgesprochen athletische Gitarrenarbeit würdigen und vor den wie eine Art „progressiver Grindcore meets Meshuggah“ daherkommenden Kompositionen ins Knie brechen.
„Skeksis“ und „Love?“ bemühen dabei auch epische Breitwandformate wie zuletzt noch die Großtat „Accelerated Evolution“ der Devin Townsend Band, nicht ohne diese aber durch den typischen SYL-Fleischwolf zu drehen. Bei „Shitstorm“ beschreibt schon der Songtitel eigentlich recht anschaulich, was musikalisch abgeht, „Possessions“ verbindet 80er Jahre Stampfrock mit Frauengesang, der aus der Hölle herüberzuwehen scheint und das akustische „Thalamus“ klingt gar nach späten Pink Floyd! Für Abwechslung ist also wieder mal gesorgt, bis him zum zwölfminutigem Magnum Opus „Info Dump“, das doch einigermaßen beängstigend ist…
„Alien“ von Strapping Young Lad erscheint auf Century Media Records.