„Mosh Metal“ ist das von diesem Quintett aus Boston Gebotene nach deren eigener Definition, in dem jedenfalls Hardcore, aber auch Doom (manche Tempi) und Grind (Kaputtheit, Songtitel, Texte?) identifzierbare Spuren hinterlassen haben. Zu den Warenzeichen der Kaputtflügler gehören relativ flottes Riffing als Songeinstieg, flankiert von dem geisteskrankem Hardcoregeschrei von Johnathan Blake, woraufhin dann sich das Tempo schleppend verlangsamt und den Hörer gleichsam auflaufen lässt. Toller Effekt, doch nach ca. drei Stücken nutzt er sich zwangsläufig ab. Für Core-Fanatiker aber sicher wegen der grundsätzlichen Eigenständigkeit einen Versuch wert. Müsste live auch tierisch ab…moshen.
„It’s All A Long Goodbye“ von On Broken Wings erscheint auf Alveran/Century Media Records.